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Moto GP, Red Bull Ring, 11.-15.08.2016 (Originalbericht von HSWS) - weitere Fotos folgen demnächst

Der Rückflug in den Sonnenuntergang, mit an Bord Moto 2 Fahrer Dominique Aegerter, war der würdige Abschluss eines kurzweiligen Wochenendes in einer schönen Gegend und der interessanten, gepflegten Stadt Graz.
Die Anreise der ersten Gruppe (Hsws, Hansueli, Prix-Garantie (Gü….ig) am Donnerstag verlief problemlos, das Hotel war schnell gefunden, das Stadtzentrum erkundet, ein spontaner Entscheid (*sollte öfter getroffen werden) für das Nachtessen war ein Volltreffer.
Der Freitag stand im Zeichen des ÖV`s und der Auswahl des Lokals für das Abendessen, wobei dies eine grosse Herausforderung war, man kennt ja die Ansprüche unseres Präsis!
Mit kleiner Verspätung traf dann die zweite Gruppe mit Präsi, Stökker und Körbi am Freitagäbend ein, sofort ging`s zum Stainzerbauer an der  Ecke Bürgergasse, Abraham-a-Santa-Clara-Gasse!,……. und was gibt es schöneres als einen zufriedenen Präsidenten!!! Einziger Minuspunkt, das Abschleichen unseres Kellners und das nicht alle Preise in der Speisekarte standen!

Der Samstag sollte noch einmal ein Tag des ÖV`s werden und natürlich des Qualifyings. Also ging`s zum Grazer HB, von dort nach Bruck an der Mur und dann das grosse Zittern, denn die Fahrplanauskunft der ÖBB war nicht über jeden Zweifel erhaben. Angekommen in Knittelfeld ging`s dann mit dem Shuttle an die Rennstrecke, wo bereits am Samstag geschätzte 80`000 Zuschauer anwesend waren. Ein interessantes Training (mit Ausnahme der Moto 2) mit dem Höhepunkt bei den MotoGP, wo in der letzten Runde die Poleposition entschieden wurde, für wen wohl? Für Andrea Iannone auf DUCATI!!!! Der Naturtribünenplatz war gar nicht so übel, man konnte sich frei bewegen und das Ambiente natürlich einmalig, aber es sollte noch besser werden!
Die Rückreise war dann bereits etwas vertraut, sogar unser Präsi kam auf den Geschmack des ÖV`s. Der Apéro wurde im Glockenspiel eingenommen, reserviert im Eckstein, wo wir draussen in herrlicher Atmosphäre dinieren durften, der Präsi die Weinauswahl traf und dann Probleme hatte mit der Erkennung des Servierpersonals (alle sehen gleich aus!). Der Absacker im Hasenstall beendete den Samstag, das 2. Bier hätte es nicht mehr unbedingt gebraucht.
Der Sonntag stand dann im Zeichen des Rennens und der Geburt eines neuen Staates. Die Tennis Olympia Siegerin kommt aus? Puritanien, nein, Peru trotz Aufschrei im Zug, nein, lieber Körbi sie kommt aus Puerto Rico!

Die Anfahrt zum Rennen klappte ausgezeichnet, es gab kein ÖV - Bashing und es hatte geschätzt über 100`000 Zuschauer. Die Auswahl der Naturtribüne war eingeschränkt, trotzdem wurde ein Platz gefunden wo sich alle ab und zu trafen.
Die Rennen waren spannend, Thomas Lüthi liess sich in der letzten Ecke übertölpeln und der Präsi sollte mit seinem Tip Rang 4 recht bekommen. Das Highlight war das MotoGP Rennen wo Hsw einen Doppelsieg feiern konnte für wen wohl? Andrea Iannone und Andrea Dovizioso auf DUCATI!
Die Rückreise stand im Zeichen von sehr vielen Leuten, langen Märschen, einem Aufenthalt in einem romantischen Bahnhof wo unser Präsi seine jugendpsychologischen Fähigkeiten unter Beweis stellte, trotzdem will er keine Enkel!
Zurück in Graz ging`s wieder ins Glockenspiel zum Apéro, bei der Auswahl des Nachtessens gab es dann erstmals Dissonanzen und Hsws zog sich auf seine Insel zurück. Schliesslich ass man italienisch, der Wein war gut, Absacker gab es keinen.

Da der Montag Feiertag war, wurde ausgeschlafen und wie angekündigt auf den Schlossberg disloziert (wieder mit ÖV) wobei eben nicht alle das gleiche DEO haben. Der Biergarten empfing uns mit einem freien Tisch und der Pflichtjass konnte unter traumhaften Bedingungen gespielt werden. Eine Wattsapp Bemerkung aus der Heimat wurde spontan mit einem Ar…..ch gekontert.
Ein aufziehendes Gewitter vertrieb uns dann wieder in die Stadt, wo wir uns beinahe spontan auf eine Lokalität einigen konnten, gut gegessen haben und der Präsi mit dem vergesslichen Kellner noch ein Stamperl aushandeln konnte.
Die erste Gruppe ging mit ÖV zurück zum Flughafen und erhielt im Tram noch eine Auffrischung des Ohmschen Gesetzes (U=R x I).
Präsi Steph hatte noch zu wenig gejasst, darum wurde die Wartezeit mit einem Rhumba verkürzt.

Fazit:  -    Graz ist allemal eine Reise wert!
-Wer im Leben noch nie an einem Töffrennen war, verpasst etwas!
-Es herrschte eine grosszügige Rundenspenderkultur!
-Für die einen muss es gut,  für andere (gü…..g) sein!

Nachtrag: Im Zimmer unseres Präsi`s und seinem Gspänli Stöker musste bereits nach der ersten Nacht die demolierte Dusche repariert werden, was da wohl wieder vor sich ging?

*= Meinung des Schreibenden, Hsws